Bei der 78. Ausgabe des Filmfestivals Locarno steht nicht nur der Film im Mittelpunkt, sondern auch die Oper...
In der Musik ist die Landschaft seit jeher eine große Inspirationsquelle für Komponisten.Beim diesjährigen Festival liegt der Schwerpunkt nicht nur auf dem Film, sondern auch auf der Oper, und zwar im Zusammenhang mit dem Vorschlag, der die Saison 2025/26 des LAC eröffnet: das lyrische Diptychon La voix humaineundCavalleria rusticana, komponiert von Francis Poulenc und Pietro Mascagni und musikalisch inszeniert von Maestro Francesco Cilluffo, der das Orchestra della Svizzera italiana dirigiert, und schauspielerisch von Emma Dante.
Im ersten Teil des Intermezzos aus Cavalleria rusticana stellt Mascagni die sonnige sizilianische Landschaft mit Hilfe der Klangfarben der Streichinstrumente und dem Echo der Oboe nach. Die Teilnehmer des Workshops werden in die Figur eines der großen Komponisten der Musikgeschichte und in einige seiner Kompositionstechniken eingeführt.Durch eine kurze Analyse und Reduktion des Intermezzos aus Cavalleria rusticana werden die Teilnehmer eine kurze musikalische Komposition erfinden, indem sie Fragmente der Intermezzo-Dateien mit neuen Technologien (Software, Synthesizer, VST, FX) bearbeiten und in eine "Soundscape" verwandeln.