Mit fokussiertem Blick untersucht die Ausstellung „Calder. Sculpting Time“ den tiefgreifenden und transformativen Einfluss von einem der revolutionärsten Künstler des 20. Jahrhunderts auf die Kunst seiner Zeit: Alexander Calder (Lawnton, Pennsylvania, 1898 – New York, 1976) veränderte die Art und Weise wie wir eine Skulptur wahrnehmen und mit dieser interagieren, indem er mit seinen legendären „Mobiles“ – eine von Marcel Duchamp geprägte Bezeichnung, die sich auf die französischen Worte „motion“ und „motive“ bezieht – die Zeit als vierte Dimension in die Kunst eingeführt hat und mit seinen stabiles – ein erstmals vor Jean Arp für seine unbeweglichen Objekte verwendeter Begriff – Raumstrukturen und Leerräume erkundet. Die Ausstellung umfasst mehr als 30 Meisterwerke, die von 1930 bis 1960 und damit in Calders innovativster und produktivster Schaffensperiode entstanden sind, von seinen frühen Abstraktionen oder sphériques bis zu einer großartigen Auswahl mit Mobiles, Stabiles und am Boden stehende Mobiles in unterschiedlichen Größen.

Sculpting Time präsentiert zudem eine große Anzahl von Calders constellations, ein von Duchamp und James Johnson Sweeney vorgeschlagener Begriff für die vom Künstler besonders geschätzten Objekte aus Holz und Draht aus dem Jahr 1943, als Blech – mitten im Zweiten Weltkrieg – Mangelware war.

Kuratiert von Carmen Giménez und Ana Mingot Comenge

Realisiert dank der Fondazione Favorita.

Alexander Calder (1898, Lawnton, Pennsylvania - 1976, New York City), la cui illustre carriera ha attraversato gran parte del ventesimo secolo, è lo scultore più acclamato e influente del nostro tempo. Nato in una famiglia di celebri artisti di formazione classica, Calder ha utilizzato il suo genio innovativo per cambiare profondamente il corso dell'arte moderna. Negli anni venti ha iniziato a sviluppare un nuovo modo di scolpire: piegando e torcendo il filo metallico, ha essenzialmente "disegnato" figure tridimensionali nello spazio. È famoso per l'invenzione del mobile, i cui elementi sospesi e astratti si muovono e si bilanciano in un'armonia mutevole. A partire dagli anni cinquanta, Calder si è dedicato sempre più alla realizzazione di sculture all'aperto su larga scala in lastre d'acciaio imbullonate. Oggi questi imponenti giganti portano la bellezza nelle piazze pubbliche delle città di tutto il mondo.

Bild auf dem Cover:

Alexander Calder, Quatre systèmes rouges, 1960. Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek, Denmark. Donation: The New Carlsberg Foundation. Photo credit: Louisiana Museum of Modern Art / Poul Buchard / Brøndum & Co
© 2024 Calder Foundation, New York / Artists Rights Society (ARS), New York

Aktuelle Veranstaltungen
Aktuelle Ausstellungen